Montag, Dezember 30, 2024

Preise und Auszeichnungen

Sächsischer Bürgerpreis 2023

Am 17. Oktober 2023 wurde in der Dresdner Frauenkirche zum dreizehnten Mal der Sächsische Bürgerpreis verliehen. Gemeinsam mit der Stiftung Frauenkirche Dresden und der Kulturstiftung Dresden der Commerzbank würdigte der Freistaat Sachsen Vereine, Initiativen, Institutionen oder Einzelpersonen, die mit ihrem herausragenden Einsatz die Demokratie mit Leben erfüllen, anderen Menschen helfen und sich für die Umwelt, Brauchtum, Traditionen und eine lebendige Erinnerungskultur einsetzen.

„Ob in der Kinder- und Sozialarbeit, der Medizin oder bei der Freiwilligen Feuerwehr – ehrenamtliches Engagement ist unverzichtbar für Sachsen.“

Ministerpräsident Michael Kretschmer.

Stellvertretend für die zahlreichen Menschen, die sich in Sachsen ehrenamtlich engagieren, zeichneten die Stifter des Preises in insgesamt fünf Kategorien Personen oder Initiativen aus. In jeder Kategorie wurden 5.000 Euro von den Stiftern bereitgestellt.

  • Miteinander stärken – Land gestalten (Demokratie)
  • Menschen helfen – Gemeinsinn stiften (Menschen)
  • Traditionen pflegen – Geschichte verstehen (Heimat)
  • Schöpfung bewahren – Natur schützen (Umwelt)
  • Global denken – lokal handeln (Welt)

Die Vorschläge zur Nominierung reichten die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister bei den jeweiligen Landräten ein. Auch kirchliche Stellen waren vorschlagsberechtigt. Die Landräte und Oberbürgermeister der kreisfreien Städte nominierten die Initiativen oder Personen, die dann gebeten wurden, eine Projektbeschreibung an die Sächsische Staatskanzlei zu senden.

Daraufhin wählte eine unabhängige Jury die Preisträger in den fünf Kategorien aus den nominierten Projekten, Initiativen und Einzelpersonen aus.

Unser Verein wurde in der Kategorie Menschen helfen – Gemeinsinn stiften (Menschen) nominiert. Der Verein leistet Ersthilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine. Die meisten Mitglieder des Vereins sind russischstämmig. Es werden Begegnungsangebote, Deutschunterricht, Übersetzungen oder Vermittlung in Bestandsstrukturen angeboten.

 

Feierliche Verleihung des Sächsischen Bürgerpreises 2022 am 13. Oktober 2022 in der Dresdner Frauenkirche

Sphärische Orgelklänge versetzen das Publikum der Frauenkirche in andächtiges Schweigen. Die Töne hallen noch nach, als Maria Noth, Geschäftsführerin der Stiftung Frauenkirche Sachsen, das Wort an die zahlreichenden Nominierten richtet und feierlich die zwölfte Verleihung des sächsischen Bürgerpreises eröffnet. Die Festrede wird vom sächsischer Ministerpräsident Michael Kretschmer gehalten, in der er den Nominierten für ihr Engagement und ihren Mut dankt.

„Allen, die sich mit viel Herzblut ehrenamtlich einbringen, die sich bürgerschaftlich engagieren, gebührt großer Dank.“

– Ministerpräsident Michael Kretschmer

Gemeinsam mit der Stiftung Frauenkirche Dresden und der Kulturstiftung Dresden der Commerzbank würdigte der Freistaat Sachsen Vereine, Initiativen, Institutionen oder Einzelpersonen für ihren herausragenden Einsatz. In insgesamt fünf Kategorien zeichneten die Stifter des Preises Personen oder Initiativen aus. In jeder Kategorie wurden 5.000 Euro von den Stiftern bereitgestellt.

  • Miteinander stärken – Land gestalten (Demokratie)
  • Menschen helfen – Gemeinsinn stiften (Menschen)
  • Traditionen pflegen – Geschichte verstehen (Heimat)
  • Schöpfung bewahren – Natur schützen (Umwelt)
  • Global denken – lokal handeln (Welt)

Die Bürgermeister*innen reichten die Vorschläge zur Nominierung bei den jeweiligen Landräten ein. So wurde auch „Das Zusammenleben e.V.“ in der Kategorie „Menschen helfen, Gemeinsinn stiften“, nominiert. Eine unabhängige Jury wählte nach sorgfältiger Sichtung der jeweiligen Projektbeschreibungen die Preisträger in den fünf Kategorien aus. Vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges ist in diesem Jahr zusätzlich der Sonderpreis „Hilfe für die Ukraine“ vergeben worden.

Wir bedanken uns herzlich für die Nominierung, beglückwünschen alle Preisträger*innen und freuen uns, dass zahlreiche Freitaler Vereine und Initiativen unter den Nominierten waren!

 

 

Ehrung für Integration beim Sport

 

Tatjana Jurk, die Chefin des Vereins „Das Zusammenleben“, feiert ein Doppeljubiläum. Der Kreissportbund ehrt ihr Engagement.

Ihren 40. Geburtstag hat sie zweimal gefeiert. Zuerst in Kasachstan, nach etwa zehnstündigem Flug als Spätaussiedlerin dann in Deutschland. „Das ist nun genau 20 Jahre her“, sagte Tatjana Jurk, die Initiatorin und Chefin des Freitaler Vereins „Das Zusammenleben“, zu ihrem 60. Geburtstag am 7. Mai 2021. Das Doppeljubiläum nahm der Kreissportbund (KSB) Sächsische Schweiz-Osterzgebirge zum Anlass für eine Extra-Überraschung: Der Integrationsbeauftragte Pierre Heinrich überreichte Tatjana Jurk die Ehrennadel des KSB.

„Sie leistet viel für die Integration. Wir ehren ihr Engagement im Bereich Sport. Schon seit 15 Jahren veranstaltet sie mit dem Verein das Hallenintegrationsfußballturnier ‚Sport vereint‘, seit dem Jahr 2018 dazu das Integrationsvolleyballturnier in Freital“, sagt Piere Heinrich. Der KSB unterstützt die Turniere, gefördert werden sie über das Bundesprogramm „Integration durch Sport“ und den Landessportbund. Wegen der Corona-Pandemie konnten die Turniere seit 2020 nicht stattfinden. „Sie sind aber wichtig, weil der Sport den Integrationsprozess erleichtert. Die Mannschaften und Zuschauern sind verschiedenster kultureller Herkunft, auch Einheimischen sind dabei. Sie kommen in Kontakt, verständigen sich und haben viel Spaß zusammen“, sagt Tatjana Jurk.  

Anna-Hirsch-Preis für Frauen

   

DIE LINKE Sächsische Schweiz – Osterzgebirge haben anlässlich des Frauentages 2017 zum fünften Mal einen Preis ausgelobt. Dieser Preis ist nach Anna Hirsch benannt. Anna Hirsch wohnte in Dohna und war seit 1931 Mitglied der Kommunistischen Partei. Sie war eine Verfechterin und erkannte schon sehr die Gefahr des ausziehenden deutschen Faschismus. Aufgrund Ihrer vielen Aktivitäten wurde sie 1932 in die Gemeindevertretung der Stadt Dohna gewählt. Im Rat setzte sie sich vor allem für die arbeitende Bevölkerung und die Frauen ein.

Im Sinne von Anna Hirsch würdigt DIE LINKE SOE mit dem nach ihr benannten Preis jährlich drei Frauen, die für Toleranz, Mitmenschlichkeit, die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft oder anderen Frauen auf ihrem Lebensweg ein Vorbild, eine Anregung geworden sind.

Die Vorsitzende von Verein „Das Zusammenleben e.V.“ Tatjana Jurk wurde auch nominiert und erhielt der Anna Hirsch Preis. Grundsatz für diese Ehrung ist der Einsatz im Sinne der universellen Menschenrechte entsprechend der Erklärung der Vereinten Nationen. Die Verleihung des Frauenpreises war am 08.03.2017 in der Drogenmühle, Dresdner Str. 26 in Heidenau stattgefunden.

Mehr zum Thema:
https://www.sz-online.de/nachrichten/anna-hirsch-preis-fuer-drei-frauen-3631375.html

„Hallo Nachbar“ Freital

Preisträger im Wettbewerb 2015 „Aktiv für Demokratie und Toleranz“    (Fotos als Diashow hier ansehen)

Am 23. Mai 2016 war es soweit: Die Preisträger im bundesweiten Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2015 (bfdt: Gegen Extremismus und Gewalt) wurden in einem feierlichen Festakt in Berlin geehrt und ausgezeichnet. Aus 327 Wettbewerbspreisträgern wurde das Preisträgerprojekt „Hallo Nachbar“ aus Freital ausgewählt. Für sein zivilgesellschaftliches Engagement geehrt, begeisterte das Freitaler Projekt, insbesondere durch den unermüdlichen Einsatz für eine lebendige Demokratie und ein tolerantes Miteinander.

In dem öffentlichen Festakt nahm Frau Tatjana Jurk als Vorstandsvorsitzende des Vereins „Das Zusammenleben“ e.V. die honorierte Auszeichnung sowie die besondere Würdigung für das vorbildliche Engagement freudig entgegen. Lebendig und anschaulich überzeugte Frau Jurk das Publikum von der Freitaler Willkommenskultur. Die Kreisstadt Freital ist 2015 / 2016 durch Ängste und Vorurteile gegenüber Einwanderern bundesweit in den Focus gerückt. Dieses einseitige Bild unserer Stadt fand entsprechend Korrektur, indem Frau Jurk von vielfältigen Kooperationspartnerschaften, Netzwerken und dem steten Engagement der einheimischen Bevölkerung berichtete. Ein großes Interesse sowie positive Rückmeldungen durch das politisch interessierte Publikum bezogen sich daher thematisch in Form von Nachfragen gezielt auf die vielfältige und herzliche Unterstützung seitens der einheimischen Freitaler Bevölkerung und längst integrierten Spätaussiedlern, deren ehrenamtliches Engagement, der finanziellen Förderung u.v.m. in und um Freital. Das Projekt „Hallo Nachbar“ dient nicht nur der Stärkung der Einwanderer, sondern primär derjenigen Menschen und Strukturen, die diese unterstützen möchten, um rechtsextremen Tendenzen etwas entgegenzusetzen und eine tolerante Gesellschaft zu gestalten. Daher ist es den Initiatoren besonders wichtig, v.a. die einheimische Bevölkerung einzubeziehen, um eine interkulturelle Öffnung voranzutreiben und vorhandene Vorurteile und Hemmschwellen auf beiden Seiten abzubauen.

Ohne die Trägerschaft „Netzwerk Migration Freital“ sowie die aktive Mitarbeit der Wohnungsgesellschaft Freital mbH, des Treffpunktes Oppelschacht, des Eiscafés Fischer, des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge u.v.m., wäre das interkulturelle Fest „Hallo Nachbar“ – mit ca. 1000 Besuchern – nicht realisierbar. Insbesondere die Unterstützung durch die Stadt Freital und der Kirche sowie zahlreicher Sponsoren privater Unternehmen ermöglichen den kontinuierlichen Erfolg des interkulturellen Festes.

Die Mitglieder und Mitstreiter von „Das Zusammenleben“ e.V. bestehen vorwiegend aus Spätaussiedlern. Sie haben selbst die Auswanderung aus der alten Heimat und die Fremdenfeindlichkeit in der neuen Heimat erlebt. Ihre Integrationserfahrungen sind wertvoll für die einheimische Bevölkerung, andere Migranten-Gruppen und Asylbewerber. Um diese hilfreichen Erfahrungen weiterzugeben, initiierte „Das Zusammenleben“ e.V. als Hauptinitiator erstmalig vor 10 Jahren (2006) das Fest unter dem damaligen Namen „Tag der Integration“. Aufgrund des starken Zulaufs von Mitwirkenden und Gästen sowohl deutscher als auch anderer Herkunft nennt sich dieses Projekt seit nunmehr sechs Jahren „Hallo Nachbar“ und wird während der bundesweiten Interkulturellen Woche (Mottovorgabe) durchgeführt.

Dafür erhielt der Verein „Das Zusammenleben“ e.V.als Preisträger des Wettbewerbes „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2015 bei der Preisverleihung in Berlin gebührende Anerkennung und Wertschätzung.

Sandra Semrau

Nominierung für den Sächsischen Integrationspreis 2013

Der fünfte Sächsische Integrationspreis steht unter dem Motto „Willkommensgesellschaft Sachsen: Chancen durch Vielfalt“ und zeichnet auch in diesem Jahr drei Projekte und Initiativen aus, die sich für Vielfalt und interkulturelle Öffnung einsetzen. Der Sonderpreis des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz geht dieses Jahr an eine engagierte Einzelperson, die sich seit langem für ein offenes und vielfältiges Miteinander in Sachsen einsetzt.

„Das Zusammenleben e.V.“ wurde für „Hallo Nachbar – interkulturelles Nachbarschaftsfest im Rahmen der bundesweiten interkulturellen Wochen“ nominiert.

Dieses Fest veranstalteten „Das Zusammenleben e.V.“, die WGF mbH und die Jugendhilfestation „Oppelschacht“ e. V. im Auftrag des Netzwerks Migration Freital.

„Hallo Nachbar“ in Freital–Zauckerode bringt einen weiteren Beitrag zur Verbesserung des Verhältnisses zwischen Einheimischen und Migranten und fördert ein harmonisches Zusammenleben.
Die vier Preisträger werden am 29. November 2013 im Plenarsaal des Sächsischen Landtags ausgezeichnet.

Zur Preisverleihung sind alle Bewerber herzlich eingeladen. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des Landtagspräsidenten Dr. Matthias Rößler. Für den Sächsischen Integrationspreis stehen insgesamt 6.000 € zur Verfügung.

Es wird auf vier Preise zu je 1.500 € verteilt.

 

Verleihung Sächsischer Integrationspreis 2009

Die zweite Anerkennungsurkunde wurde an „Das Zusammenleben“ e. V. mit dem Projekt „Unser Infoblatt – das sind wir“ vergeben.

In den seit Juni 2008 existierenden Projekt wirken insgesamt 14 Personen ehrenamtlich mit.

Monatlich wird durch den Verein ein circa zehn Seiten umfassendes zweisprachiges Infoblatt mit Informationen zu Alltagsproblemen, Rechtsänderungen sowie aktuellen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Themen veröffentlicht. Die Zeitschrift wird in einer Auflage von 300 Exemplaren an private Haushalte, öffentliche Einrichtungen und Vereine verteilt.

Ziel ist neben der Vermittlung von Informationen die Verbesserung der Sprachkompetenz durch die gleichzeitige Bereitstellung der Informationen in russischer und deutscher Sprache.

Verein des Jahres 2006

Die Vereine des Jahres 2006 sind nominiert.

Bereits zum fünften Mal ehrt die Ostsächsische Sparkasse Dresden die „Vereine des Jahres“ in ihrem Geschäftsgebiet. Was 2002 im Bereich Freital/Pirna begann hat sich längst in die Landeshauptstadt und sogar bis an die Grenze zu Brandenburg verlagert.

Entsprechend groß ist die Resonanz. „Wir haben in diesem Jahr einen neuen Rekord zu verzeichnen“, so Andreas Rieger, Direktor Unternehmenskommunikation. „Uns erreichten sage und schreibe 1400 Einsendungen“. Sie nannten 392 verschiedene Vereine. Auch dies ist ein Spitzenwert. „Das waren etwa 100 mehr als im vergangenen Jahr“.

Sechsmal 2000 Euro Preisgeld

Am Dienstag, 17. April 2007, tagte in Dresden die Jury, die mit Sparkassen- und Medienvertretern aus allen drei Geschäftsgebieten der Sparkasse besetzt ist.

In diesem Jahr wurden 36 Vereine in den drei Kategorien für den Titel „Verein des Jahres 2006“ nominiert. Sie erhalten in den nächsten Tagen eine Einladung für die große Vereins-Gala mit Preisverleihung, die diesmal im Dresden Schloss stadtfinden wird – und zwar am 17. April ab 18 Uhr. Insgesamt werden sechs Titel vergeben, die mit einem Preisgeld von jeweils 2000 Euro wieder hoch dotiert sind. In Dresden und im Umland soll es jeweils einen Sieger in den Kategorien „Kultur“, „Sport“ und „Soziales“ geben. Der Verein „Das Zusammenleben“ aus Freital hat auch einen Preis in der Kategorie „Soziales“ gewonnen.